Den richtigen Riecher?!

Es ist nicht immer einfach an einem weitläufigen Gewässer wie den Kanal immer am richtigen Spot zu sitzen. Der von mir zu befischende Bereich beläuft sich auf ca.45ha Wasserfläche und 10km Gewässerstrecke. Dadurch gestaltet es sich oftmals schwieriger als gedacht die Fische auch zu finden und wir gehen oft mit leeren Händen nach Hause. Momentan füttere ich einen Platz, den ich noch nie vorher befischt habe. Nichtsdestotrotz bin ich voller Tatendrang und erhoffe mir den einen oder anderen Fisch.
Zudem werden die Nächte kühler, die Wassertemperatur pendelt sich im Moment bei 16-17°C ein und die Fische fressen überdurchschnittlich viel. Auch das Wetter spielt mit und die ersten Tage im Oktober gestalten sich durch konstanten Hochdruckeinfluss als optimales Angelwetter. Wenn's so weiter geht, ist ein Angeln wieder bis weit in den November möglich.

In den letzten Septembertagen konnte ich bei zwei Kurzansitzen  auch noch zwei schöne Kanalkarpfen überlisten.


Aus dem Archiv!

Durch Zufall hab ich noch ein paar Bilder in meinem Posteingang von ner Session mit Michi gefunden.
Hier ein nur eine "kleine" Auswahl davon. ;)
















Monotonie? Nein!

Kanäle stellen sich oft als gerade, betonierte, strukturlose Wasserstraßen dar. Doch der Schein trübt oftmals. Als Badewanne verschrien, konnte ich ganz andere Erkenntnisse sammeln, die einem die Angelei doch erleichtern sollen.


Die oft monotone Sicht auf den Kanal entpuppt sich unter Wasser des öfteren vielfältiger als es den Anschein hat.
Nach vielen langen Gesprächen am Wasser über die Möglichkeiten die Struktur der "Badewanne" genauer zu betrachten, schickte mir 2011 ganz unerwartet ein guter Spezl die ersten Screenshots einer Gewässerkarte des Kanalabschnitts. Mithilfe des Echolots und der geeigneten Software erstellte er durch zeitintensives Abfahren des Wassers Tiefen- und Härtekarten eines Kanalstücks.
 


Man konnte nicht mehr von Monotonie sprechen - Sandbänke, Muschelfelder, Schlammlöcher, flach abfallende Kanten - Einblicke, die durch Ablaufen mit der Spinn- bzw. Lotrute nie in diesem Maß ersichtlich wären. Merce Michi!


Sein Engagement wurde durchaus belohnt und ich freu mich schon auf ne gemeinsame Session im Herbst.


Der Sommer ...

... war für mich eindeutig zu kurz! Gerade einmal eine Hand voll Kurzsessions im Juli waren das Ergebnis meiner Sommerangelei. Für relativ wenig Vorbereitungszeit, einer recht "billigen" Futteraktion und einer Platzwahl, die auf den gesammelten Erfahrungen der letzten Jahre aufbaut, konnte ich viele Fische fangen.


Wider Erwarten war das Durchschnittsgewicht der Fische trotz eines großen Partikelanteils im Futter recht hoch - man wird immer wieder eines besseren belehrt. ;)
Des weiteren konnte ich in meinem Fangbuch eine gewisse Regelmäßigkeit feststellen, die durch die letzten Sessions mehr als bestätigt wurde. Dazu aber in Kürze mehr.

Der August brachte mir  an einem altbewährten Platz zwei eindrucksvolle Kurzsessions ein.

Sechs Stunden reichten mir um zehn Fische zu überlisten - für den von mir befischten Kanalabschnitt ein doch recht eindrucksvolles Ergebnis. Wieder einmal waren hierbei meine Aufzeichnungen bzw. Photos auf meinem Rechner sehr hilfreich, um das beste aus der kurzen Zeit rauszuholen.
Ebenfalls bemerkenswert, dass ich in dieser Zeit nur von einem Aitel belästigt wurde, obwohl ich den Platz als sehr lästig im Bezug auf die Weißfische in Erinnerung hatte.

Ich denke, dass ich mithilfe meinen neu gewonnenen Erkenntnisssen aus dem Sommer im Herbst nochmal richtig angreifen kann.


lang lang ist's her!

Mein letzter Post liegt nun doch schon sehr lange zurück. Keine Zeit und Priorität auf die wichtigen Sachen im Leben ließen der Angelei keine Zeit.
Ende Juli war es dann wieder soweit und ich konnte innerhalb einiger Kurzsessions sehr viele Fische überlisten.






Ein besonderes Vergnügen stellte dieser dicke Schuppi dar - ich konnte ihn vor exakt vier Jahren (auf's Datum genau) am selben Platz fangen ... wicked! ;)



Für den Herbst ist noch einiges geplant und ich werde berichten. Sicher!